So berechnest du deinen Cashflow richtig

Der Cashflow ist wie der Puls deines Unternehmens. Er zeigt dir, ob dein Unternehmen finanziell gesund ist und genug Geld hat, um seine Rechnungen zu bezahlen und zu wachsen.

Aber wie berechnest du ihn eigentlich genau?

So berechnest du deinen Cashflow richtig

Die zwei wichtigsten Methoden

Es gibt zwei Hauptmethoden, um deinen Cashflow zu berechnen:

  1. Die direkte Methode:
    • Einfach erklärt: Du ziehst einfach alle Ausgaben von deinen Einnahmen ab.
    • Beispiel: Du hast im Monat 10.000 € eingenommen und 8.000 € ausgegeben. Dein Cashflow ist dann 10.000 € – 8.000 € = 2.000 €. Das bedeutet, du hast 2.000 € mehr eingenommen als ausgegeben.
  2. Die indirekte Methode:
    • Etwas komplexer: Hier startest du beim Gewinn deines Unternehmens und passt diesen an, um den Cashflow zu erhalten. Dabei werden nicht zahlungswirksame Aufwendungen (wie Abschreibungen) wieder hinzuaddiert.
    • Für diese Methode brauchst du meist eine tiefergehende Buchhaltungskenntnis.

Warum ist die regelmäßige Berechnung so wichtig?

  • Frühwarnzeichen: Ein sinkender Cashflow kann ein Hinweis darauf sein, dass dein Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten gerät.
  • Entscheidungsfindung: Der Cashflow hilft dir bei wichtigen Entscheidungen, wie zum Beispiel der Einstellung neuer Mitarbeiter oder der Investition in neue Produkte.
  • Planung: Mit einem guten Verständnis deines Cashflows kannst du deine Finanzen besser planen und sicherstellen, dass dein Unternehmen langfristig erfolgreich ist.

Tipps für eine erfolgreiche Cashflow-Berechnung

  • Regelmäßige Überprüfung: Am besten jeden Monat.
  • Detaillierte Aufzeichnungen: Führe genaue Aufzeichnungen über alle Einnahmen und Ausgaben.
  • Klare Kategorien: Teile deine Einnahmen und Ausgaben in klare Kategorien ein.
  • Software nutzen: Buchhaltungssoftware kann dir dabei helfen, deinen Cashflow automatisch zu berechnen.
  • Puffer einplanen: Plane immer einen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben ein.

Was tun bei einem negativen Cashflow?

  • Ursachenanalyse: Finde heraus, warum dein Cashflow negativ ist.
  • Ausgaben reduzieren: Suche nach Möglichkeiten, deine Ausgaben zu senken.
  • Einnahmen steigern: Überlege, wie du mehr Geld einnehmen kannst.
  • Finanzierungsmöglichkeiten prüfen: Wenn nötig, kannst du kurzfristige Kredite in Betracht ziehen.

Fazit: Der Cashflow ist ein entscheidender Indikator für die finanzielle Gesundheit deines Unternehmens. Indem du ihn regelmäßig berechnest, kannst du proaktiv handeln und sicherstellen, dass dein Unternehmen auf einem soliden finanziellen Fundament steht.

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