Was ist ein Dispositionskredit?

Ein Dispositionskredit, oft kurz Dispo genannt, ist eine Art kleiner Kredit, den dir deine Bank automatisch einräumt, wenn du ein Girokonto eröffnest. Er ermöglicht es dir, dein Konto bis zu einem bestimmten, vorher festgelegten Betrag zu überziehen.

• Flexibilität: Du kannst kurzfristig auf mehr Geld zugreifen, als gerade auf deinem Konto ist.
• Spontane Ausgaben: Unerwartete Ausgaben können so problemlos getätigt werden.

• Automatische Einräumung: In der Regel wird dir bei Eröffnung eines Girokontos ein Dispositionskredit eingeräumt.
• Kreditrahmen: Die Höhe des Dispositionskredits hängt von deiner Bonität und deinen regelmäßigen Einnahmen ab.
• Zinsen: Für die Nutzung des Dispositionskredits zahlst du Zinsen. Diese Zinsen sind in der Regel höher als bei anderen Kreditarten, da es sich um einen kurzfristigen und unbesicherten Kredit handelt.

• Kurzfristige Engpässe: Für kleinere, vorübergehende Finanzengpässe kann ein Dispositionskredit eine sinnvolle Lösung sein.
• Unvorhergesehene Ausgaben: Reparaturen, Arztbesuche oder andere unerwartete Kosten können so problemlos bezahlt werden.

• Dauerhafte Überziehung: Wenn du dein Konto regelmäßig überziehst, solltest du über eine langfristige Lösung nachdenken, wie beispielsweise einen Ratenkredit.
• Hohe Zinsen: Die Zinsen für einen Dispositionskredit sind oft sehr hoch. Überlege dir gut, ob dir die Kosten gerechtfertigt sind.

• Hohe Zinskosten: Die Zinsen für einen Dispositionskredit können schnell zu einer erheblichen Belastung werden, wenn der Kredit über längere Zeit genutzt wird.
• Schuldenfalle: Eine dauerhafte Überziehung kann zu einer Schuldenfalle führen, aus der es schwer ist, wieder herauszukommen.

Zusammengefasst: Ein Dispositionskredit kann in bestimmten Situationen sehr hilfreich sein. Allerdings solltest du dir bewusst sein, dass die damit verbundenen Zinsen sehr hoch sein können. Nutze den Dispositionskredit daher nur sparsam und achte darauf, ihn schnellstmöglich wieder zurückzuzahlen.